Der sogenannte U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient beschreibt, wie viel Wärme pro Quadratmeter durch ein Bauteil verloren geht. Er ist essenziell, um den energetischen Zustand eines Gebäudes realistisch zu bewerten – ganz gleich ob Neubau oder Altbau.
Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Dämmwirkung.
Deshalb ist es so wichtig, den U Wert berechnen zu lassen – besonders vor Sanierung, Dämmmaßnahmen oder dem Austausch von Fenstern.
Für alle, die neu in das Thema einsteigen, hier eine kompakte Erklärung:
Der U-Wert ist:
Typische Richtwerte:
Bauteil | Ziel-U-Wert (Neubau) | Altbau ohne Sanierung |
Außenwand | ≤ 0,24 W/(m²·K) | 1,2–2,0 W/(m²·K) |
Fenster (2-fach) | ≤ 1,1 W/(m²·K) | 2,5–3,0 W/(m²·K) |
Dach | ≤ 0,14 W/(m²·K) | 1,0–2,0 W/(m²·K) |
Die bekannte U Wert berechnen Formel basiert auf dem Gesamtwärmewiderstand eines Bauteils. Sie zeigt, wie sich einzelne Materialschichten energetisch auswirken – und liefert die Grundlage für fundierte Sanierungsentscheidungen.
Die allgemeine U-Wert Formel lautet:
U = 1 / (Rgesamt)
Rgesamt ergibt sich aus:
Dies ergibt eine vollständige Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten, z. B. bei einer Wand mit Dämmung oder einem Flachdachaufbau. Die Berechnung Wärmedurchgangskoeffizient gehört zur energetischen Standardanalyse eines Gebäudes und ist relevant für jedes Sanierungsvorhaben oder jede Förderung.
Um die U-Wert-Berechnung verständlich zu machen, hier ein konkretes Beispiel:
Aufbau einer ungedämmten Außenwand:
Bauteilschicht | Dicke (m) | Wärmeleitfähigkeit λ [W/(m·K)] | R = d / λ [m²K/W] |
Innenputz | 0,015 | 0,87 | 0,017 |
Vollziegel | 0,240 | 0,81 | 0,296 |
Außenputz | 0,015 | 0,87 | 0,017 |
Rsi innen | – | – | 0,13 |
Rse außen | – | – | 0,04 |
Gesamt-R | – | – | 0,5 |
U-Wert | – | – | 2,0 W/(m²·K) |
Fazit: Ohne Dämmung ist die Wand energetisch unzureichend.
Ein typisches U-Wert-Berechnung Beispiel zeigt, wie eine zusätzliche Dämmschicht die Energieeffizienz einer Wand erheblich verbessern kann.
Wird außen 12 cm Dämmung (λ = 0,035 W/(m·K)) angebracht:
Ergebnis: Die Wand erfüllt nun aktuelle GEG-Vorgaben.
Dieses U Wert Berechnung Beispiel zeigt die Ausgangslage vieler Altbauten – und macht deutlich, wo Energie verloren geht.
Wer den U-Wert berechnen möchte, um Dämmmaßnahmen zu planen, sollte Folgendes beachten:
Ein erfahrener Handwerksbetrieb wie Gipser Hein – Stuckateur Stuttgart berücksichtigt diese Details bereits in der Planung.
Sie benötigen exakte Nachweise für Förderung oder Bauantrag?
In dem Fall kommt meist die DIN EN ISO 6946 zum Einsatz – mit:
Die Wärmedurchgangskoeffizient Berechnung erfolgt dann softwaregestützt oder über Berechnungsblätter – inklusive wärmedurchgangskoeffizient berechnen beispiel.
Ob mit Excel, Software oder Berechnung von Hand – wichtig ist:
Unser Tipp:
Lassen Sie den wärmedurchgangskoeffizient berechnen, bevor Sie über Dämmung, Sanierung oder Austausch entscheiden. So wissen Sie, ob die Investition sich wirklich lohnt.
Die u-wert berechnung ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug für bessere Entscheidungen. Sie hilft Ihnen dabei:
Sie möchten die Wärmedurchgangskoeffizient Berechnung für Ihre Immobilie durchführen lassen? Dann sprechen Sie mit uns – Gipser Hein, Ihr erfahrener Stuckateur Stuttgart und Partner für intelligente Sanierung.
Vor jeder energetischen Maßnahme oder zur Förderberatung.
Nicht immer – aber für Förderungen oder GEG-Nachweise unerlässlich.
Mit Basiswissen und Materialdaten ja. Bei komplexeren Bauteilen ist ein Profi zu empfehlen. Ein einfaches U Wert berechnen Beispiel wäre der Vergleich einer massiven Ziegelwand mit und ohne zusätzliche Außendämmung – hier wird der Effekt sofort sichtbar.
Ja. Als Stuckateur Stuttgart mit Fokus auf Dämmung und Sanierung erstellen wir fundierte Berechnungen inklusive praktischer Lösungsvorschläge.